ausgeführt durch die Dipl.-Ing. Moser Spezialbau GmbH
Die Feuchtigkeit im Mauerwerk kommt in den meisten Fällen vom Erdreich, welche das Objekt umschließt. Durch schadhafte oder nicht vorhandene Abdichtungen gelangt das Wasser in die Mauern. Im porösen Ziegel kann das Wasser leicht bis zu einer Höhe von zwei Metern aufsteigen. Das Wasser im Mauerwerk dunstet aus und hinterlässt an der Wandoberfläche Mauersalze.
Um das Mauerwerk nachhaltig trocken zu halten, muss der gesamte Wassereintrittsbereich abgedichtet werden. Je nach Art der auftretenden Feuchtigkeit muss eine nachträgliche Horizontalabdichtung, Vertikalabdichtung oder beides vorgenommen werden. Im Fall der in unserer Diashow dokumentierten Trockenlegung der Grazer Objekte waren beide Abdichtungen notwendig. Der Wassereintritt kam sowohl vom seitlich anliegenden Erdreich als auch vom Fundament.
Eine vertikale Abdichtung kann nur durch das Abgraben des Erdreiches beim Mauerwerk und eine Isolierung des an das Erdreich angrenzenden Mauerwerks mittels Beschichtung erfolgen. Die Horizontalabdichtung beispielsweise durch Einbringen einer Abdichtung mittels Bohrlochkette.
Bilder hierzu finden Sie als PDF Datei zum Download
Sämtliche Trockenlegungs- und Begleitmaßnahmen, die in das Mauerwerk eingreifen, dürfen ausnahmslos nur von einem Baumeisterbetrieb durchgeführt werden (siehe dazu auch ÖNORM 3355). Für noch offene Fragen und zur Beratung stehen wir gerne telefonisch, via E-Mail oder persönlich zur Verfügung.